Expertise aus den eigenen Reihen

Der erste Schritt war die Erstellung eines Konzepts für ein Kompetenz-Netzwerk.
Derzeit gibt es zwei Fachbereiche, in denen die Auftakt GmbH langjährige Erfahrung und Expertise hat:
• Unterstützte Kommunikation
• Deeskalation und Gewaltprävention
Weitere Kompetenzbereiche sollen dazukommen.

• Durch das Kompetenz-Netzwerk wird das fachliche inhaltliche Arbeiten zum Nutzen von Mitarbeiter*innen und Klient*innen vertieft und professionalisiert.
• Ein wichtiger Punkt ist: Das Wissen soll unabhängig von einzelnen Mitarbeiter*innen im Unternehmen gesichert werden.
• Es wird dadurch einfacher, Herausforderungen und Entwicklungspotentiale in der Betreuungsarbeit zu erkennen und zu bearbeiten.
• Durch das Kompetenz-Netzwerk wird sichergestellt, dass theoretische Konzepte von Auftakt in den Einrichtungen praktisch umgesetzt werden können.
• Alle Mitarbeiter*innen kennen das im Unternehmen vorhandene Wissen zu den Kompetenzbereichen. Es wird dazu in möglichst verständlicher Form schriftlich aufbereitet und im Auftakt-Intranet gesichert.

Ein Beispiel aus der täglichen Arbeit:
Eine Klientin hat Bedarf an Unterstützter Kommunikation (UK). Der*die Betreuer*in nimmt mit dem Leiter des Kompetenzbereichs UK Kontakt auf.
Der Leiter fährt in die WG, um persönlich mit der Klientin und den Betreuungspersonen zu sprechen.

Dabei klärt er ab:
• Was genau braucht die Klientin?
Geht es um Bilder oder eher um Sprache?
• Welche Kompetenzen hat die Klientin?
• Welche Kompetenzen gibt es schon im Team?
• Was brauchen die Betreuer*innen zur Unterstützung?

Gemeinsam wird festgelegt, was in dieser Situation am besten passt.
Zum Beispiel kann man mit 2 Bildern starten, die der Klientin beim Auswählen des Essens helfen. Diese Bilder stellt der Leiter des Kompetenzbereichs zur Verfügung.
Auch andere Themen können damit einfacher dargestellt werden. Zum Beispiel das Thema Urlaubswünsche. Wo will die Klientin am liebsten hinfahren?

In einer Teambesprechungen werden die pädagogischen Schritte besprochen und als Ziel festgelegt. Danach erfolgt die Umsetzung in der jeweiligen Einrichtung durch die Mitarbeiter*innen.
Die Leitung des Kompetenzbereichs bleibt auch nach bzw. während der Durchführung in den jeweiligen Einrichtungen präsent und steht für Nachfragen zur Verfügung.
Am Ende jeder Maßnahme erfolgt eine Evaluierung.

Durch das Kompetenz-Netzwerk wird es für die Mitarbeiter*innen einfach, auf das in der Organisation vorhandene Wissen zurückzugreifen. Sie können dieses Wissen und die Erfahrung besser zum Nutzen der Klient*innen umsetzen. So können wir die Lebensqualität und die Betreuungsqualität steigern.

Das Kompetenz-Netzwerk lebt durch die Erweiterung mit unterschiedlichen Kompetenzbereichen, die in der Organisation vorhanden sind und ausgebaut werden sollen.